Masse mit Klasse

– Nachkriegsmoderne weiterbauen. Herausforderungen für die Ruhr-Universität Bochum und die Universitätsrahmenstadt. Vortrags- und Diskussionsabend mit Akteuren aus Universität, Rahmenstadt und Stadtverwaltung

Ein Vortrags- und Diskussionsabend im Rahmen der Ausstellung „Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur“

Donnerstag, 15. November 2018, 19 Uhr
Technisches Rathaus Bochum

Die Universitätsrahmenstadt im Bochumer Süden gilt als Paradebeispiel des Siedlungsbaus der 1960er und 1970er Jahre. Als Großwohnsiedlungsgebiet nach dem städtebaulichen Leitbild „Urbanität durch Dichte“ angelegt, zeigt die Rahmenstadt noch heute eine Vielzahl an unterschiedlichen Gebäudetypologien und bildete damit nicht zuletzt ein Experimentierfeld für den damaligen Wohnungsbau. Heterogene Nachbarschaften, vielfältige Infrastrukturangebote und eine abwechslungsreiche Landschaft im Umfeld sind nur einige von zahlreichen Qualitäten dieses Siedlungsgebietes. Im Zuge des Baus der Bochumer Ruhr-Universität in den 1960er Jahren konzipiert steht die Rahmenstadt in enger funktionaler Verbindung mit der Hochschule, die zu den größten Universitätskomplexen Deutschlands gehört und in ihrer Struktur und Gestalt als herausragendes Beispiel für den Hochschulbau der Nachkriegsjahre gilt.

Beide stehen als Nachkriegsensembles immer wieder in der Kritik und stellen eine Herausforderung in ihrer Weiterentwicklung dar. Die Veranstaltung möchte weniger die Probleme dieser beiden Komplexe thematisieren, als vielmehr nach Strategien, Chancen und Potenzialen fragen. Akteure aus Universität, Rahmenstadt und Stadtverwaltung schildern anhand von kurzen Impulsen ihre eigene Perspektive und setzen sich in einer anschließenden Gesprächsrunde mit Fragen nach gemeinsamen Schnittmengen für ein gemeinsames Weiterbauen auseinander. Wo liegen die jeweiligen Chancen? Oder haben beide über die Jahrzehnte so starke eigene Qualitäten entwickelt, dass es gilt, diese stärker herauszustellen?

Programm

19.00 Begrüßung
Peter Köddermann, M:AI

19.10 Vortrag
Einheit in der Vielfalt.
Zur Geschichte der Universität und ihrer Rahmenstadt
Dr. Alexandra Apfelbaum, Ruhrmoderne

19.30 Impulse
Ina Schwarz, Dezernentin Bau und Liegenschaften der Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Christian Uhlig, 1. Vorsitzender Förderverein Hustadt e. V.
Matthias Köllmann, Projekt HUkultur im Hustadt e. V.
Eckart Kröck, Amtsleiter Stadtplanung und Wohnen, Stadt Bochum

20.10 Podiumsdiskussion
mit allen Referenten
Moderation: Prof. Yasemin Utku, Ruhrmoderne

21.00 Ausklang

Programm als PDF

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur“.

Foto: Stadt Bochum, Bildarchiv / Ansicht des Uni-Centers, Hallenbad Querenburg und Teilen der Ruhr-Universität. In der Bildmitte die fertiggestellet Universitätsstraße. Bei der zweiten Brücke die Haltestelle der Bahnlinie 305 für das geplante Uni-Klinikum. Heute Standpunkt der Haltestelle „Gesundheitscampus“.
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Archivmaterial der Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt
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Masse mit Klasse